Im Land der Bücher

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Im Land der Bücher, Quint Buchholz
Hanser Verlag, 2013

Dieses Buch kann man sehr langsam lesen. Oder sehr schnell. Aber vor allem: kann man es immer wieder lesen. Es ist Quint Buchholz‘ Liebeserklärung an das Buch und das Lesen.

Eine von uns springt ins Abenteuer
So startet die Reise ins Land der Bücher, welche dem Leser zahlreiche Anhänger seiner Art vorstellt. Große Leser, kleine Leser, Entdecker, Träumer, Badewannen-Leser, einsame Leser usw. Für die Bekanntmachung ist jeweils nicht mehr als ein Satz notwendig.

Begleitet werden die Sätze von den unverwechselbaren Illustrationen von Quint Buchholz. Auch wenn diese großflächig erscheinen und nicht viele Details enthalten, kann man auch beim zweiten Hinsehen immer etwas entdecken oder sich eben von dem zauberhaften Zusammenspiel von Text und Bild in den Bann ziehen lassen.

Eine wärmste Empfehlung für alle, die das Lesen lieben oder Lesefreude verschenken wollen.

**Bleibt eigentlich nur noch eine Frage zu dieser Ausgabe, die leider nur der Autor selbst oder sein Lektor beantworten könnten: warum wird hinter manche dieser Sätze, die immer mit „Eine(r) liest…/ Eine(r) baut…/ Eine(r) findet…“ beginnen, ein Punkt gesetzt und hinter andere nicht?
So liest es sich doch seltsam, wenn da steht: „Einer liest Geschichten für ein Kind.“
aber auch: „Einer sieht die Welt in neuem Licht“
?

2 Gedanken zu “Im Land der Bücher

  1. Mit der angesprochenen Zeichensetzung in dem Buch ist es ganz einfach: die einzelnen Textzeilen neben jedem Bild ergeben in ihrer Gesamtheit ein gereimtes Gedicht, bestehend aus sieben Strophen à vier Zeilen. Wie in vielen Gedichten wird das Anfangswort jeder Zeile groß geschieben und das Ende der Strophe wird nach jeweils vier Zeilen mit einem Punkt markiert. Dazwischen gibt es (mit einer Ausnahme) keine Satzzeichen – auch das ist nicht unüblich bei einem Gedicht.

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